Auch die absolute Freiheit will geplant werden!
DE: Ein Roadtrip durch die USA steht irgendwie für die absolute Freiheit. Einfach spontan durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten brausen und alles andere hinter einem lassen! Für einen erfolgreichen (und nicht astronomisch teuren) Raodtrip sind allerdings einige Planungsschritte ratsam:
1. Welche Strecke wird an welchem Tag gefahren?
Besonders als Deutscher unterschätzt man die Entfernungen in den USA sehr leicht – das Land ist einfach riesig. Man sollte daher am besten genau festlegen, wie viele Meilen an einem Tag zurücklegt werden sollen (fährt man mit mehreren in einem Wohnmobil vielleicht sogar, wer wann fährt). Und realistisch einschätzen, wann die gesteckten Ziele erreicht werden können. Wichtig: Puffer einplanen!
2. Campingplätze im Voraus reservieren
Reist man mit Wohnmobil- oder Wohnwagen ist man die meisten Nächte auf einen Campingplatz mit sog. “Full-Hookup” angewiesen. Hier hat man Strom, Wasser und kann seine Tanks leeren bzw. auffüllen und Duschen (glaubt mir, die Dusche in einem Wohnwagen ist nicht wirklich zum Duschen gemacht)
Doch besonders im Sommer sind die besten Plätze in begehrten Gegenden (z.B. Kalifornien) Monate im Voraus ausgebucht. Also rechtzeitig überlegen, wo man übernachten möchte. Es gibt nämlich auch einige richtig furchtbare Plätze (ja, auch wir haben einmal leider so einen erwischt), an denen z.B. die Sanitäranlagen unbenutzbar sind – es sei denn man steht auf Fußpilz.
Rechtzeitiges Buchen gilt übrigens auch für Hotels, hier können Preise kurzfristig auf ein Dreifaches steigen, wenn die Nachfrage anzieht.
3. Eine Person sollte mindestens über 25 Jahre alt sein
Um einen fahrbaren Untersatz, sei es ein Auto, Wohnmobil o.ä. zu mieten, ist es empfehlenswert bzw. um einiges günstiger über 25 zu sein. Abhängig vom Vermieter kann es auch sein, dass Fahrzeuge gar nicht an jüngere Personen vermietet werden.
Übrigens auch Mietwagen sollte man im Voraus reservieren. Um L.A. zu erkunden, haben wir uns einen Mustang Cabrio gemietet – hätten allerdings für das Wochenende fast gar kein Auto bekommen, da die einzige kleine Autovermietung in Malibu ursprünglich keine Autos mehr zur Verfügung hatte. So kann ein Städtetrip (besonders in den USA, wo man in den meisten Städten ohne Auto aufgeschmissen ist) schnell ins Wasser fallen.
4. Tankstopps im Voraus planen
In einigen sehr einsamen Gegenden der USA kann es vorkommen, dass ewig keine Tankstelle auftaucht, da sollte der Tank lieber gut gefüllt sein.
Doch das ist nicht das Hauptproblem (i.d.R. sind an den Highways sehr viele Tankstellen): Die Spritpreise sind in den USA zwar um einiges günstiger als in Deutschland, aber sie variieren extrem. Z.B. sind sie in Los Angeles zeitweise fast vier Mal so hoch wie in Dallas. Also sollte man (z.B. mit Hilfe von Apps) strategisch vorgehen, und besonders in Kalifornien das Tanken vermeiden soweit es möglich ist.
5. Überlege, was du unbedingt sehen möchtest
Die unglaublichen Weiten in Amerika habe ich ja bereits erwähnt. Zu vielen Sehenswürdigkeiten kann man nicht so einfach “spontan” fahren, sondern muss eine lange Tour einplanen. Aber auch direkt in einer Großstadt sollten die Ziele vorher definiert sein.
Mir war früher nicht bewusst, dass die meisten amerikanischen Städte keine richtige Innenstadt haben, so wie es in eigentlich jeder europäischen Stadt der Fall ist. Zu Fuß durch Berlin, Paris oder Mailand schlendern? Gar kein Problem. Bei weiteren Entfernungen wird dann einfach zwei Stationen U-Bahn gefahren. Ganz abgesehen davon, dass U-oder S-Bahnen in den USA weitestgehend nicht existieren (Ausnahmen sind NYC, Washington und Chicago), gibt es häufig auch nicht DIE EINE Straße, die einen durch die Stadt führt. Gemütliche Fußgängerzonen? Fehlanzeige. Es empfiehlt sich also vorher zu überlegen, welche Orte angefahren werden soll und in welcher Reihenfolge.
Möchte man sich nicht extra einen Mietwagen nehmen und sind die Entfernungen nicht allzu groß, ist das beste Fortbewegungsmittel in amerikanischen Großstädten Uber (nur halb so teuer wie Taxi).
EN: For many is a roadtrip through the states a dream and the epitome of freedom. Just taking a car and spontaneously driving to the horizon.
But if want to have a successful (and not too expensive) trip you should better plan some things beforehand:
1. How far do you want to drive on every day?
Especially as an European you easily underestimate the distances in the USA – this country is huge! So you better know exactly how many miles you plan on driving each day (if you are more than two – you can even make a schedule who will drive how long). Set realistic goals and think of buffers – they can always happen something unplanned as a flat tyre or traffic jam.
2. Make reservations for RV parks in advance
If you are traveling in a motorhome you need a camping site with full hookup for most of the days. “Full hookup” means energy, water and the possibility to empty (and refill) your water tanks. You can also use the showers there, believe me: the showers in a motorhome are made for everything but taking a shower.
Especially in summer it is important to make reservations months in advance – at least for the most popular vacation areas such as California. So take your time and think about where you want to stay. There are some really horrible parks out there (yes, we had the bad luck one time) where you do not want to walk around as a girl at night or take a shower – unless you are a fan of mould and cockroaches.
It is also advisable to play it safe when it comes to hotel reservation. In times with high demand the prices can rise two or three times higher than they were before.
3. One person should be at least 25 years old
Renting a car or a RV it is a lot cheaper if the driver is at least 25 years old. Depending on where you want to rent it can even be impossible to get a car if you are younger.By the way even a rental car for just one or two days should be booked in advance. We wanted to rent a car in Malibu for the weekend and the only car rental had no cars left. Fortunately they got a Mustang versatile back last minute but this could have ruined our weekend!
4. Plan your stops to fill up on gas
In some deserted areas of the US the distances between two gas station can be large so it is better to refuel whenever you got the chance. But this is not the main problem (usually there are many petrol station along the highways so don’t worry): Although the gasoline prices are low in the States compared to Germany, they can differ a lot from state to state. So temporary they were for example in Los Angeles four times as high as they were in Dallas. So you should know where to refuel and where to avoid (California!!) having to fill up your tank. Apps can help you with this.
5. Know what you want to see
I already mentioned the incredibly long distances in America. There are many sights you cannot just stop by but you need a whole day to reach them. But even in a city you should know exactly what you want to see. What I did not know before I visited the USA for the first time was most of the American cities don’t have a “historic” city center as European cities do.
Walking by foot through big parts of Berlin, Paris or Milan? No problem, there are pedestrian zones everywhere and most of the “important” things to see are close together. And if there two sights too far away from another just take ride the subway for two stations.However, apart from the fact that there is no underground transportation system in most US cities (exceptions are NYC, Washington D.C. and Chicago), there is also not THE one street you have to walk along. So you have to drive a lot to see everything you want and because of this you better have a plan!
If you don’t want to rent a car and the distances are not too long, take an Uber!
Wunderschöne Bilder und Impressionen. Ich habe schon drei Roadtrips durch die USA gemacht und habe es einfach geliebt <3
Liebe Grüße, Fiona THEDASHINGRIDER.com
Tolle Tipps! Letztes Jahr waren meine beste Freundin und ihr Freund in Amerika um einen Roadtrip zu machen. Mit dem Wohnwagen hatte noch alles geklappt. Leider hatten sie vergessen im voraus Campingstellplätze zu reservieren. Deswegen mussten sie einige Nächte darauf verzichten! 🙁
Vorbereitung ist eben doch die halbe Miete. 😉
Leni
http://www.theblondejourney.com/
Hello from Spain: Fabulous pics. Great tips. Keep in touch
Das war echt ein langer Roadtrip! Bisher dachte ich immer, dass unser Roadtrip in der Ecke schon lang war, aber gegen eure zurückgelegten Meilen ist das fast nichts gewesen.
Für eine solche Reise kann ich auch empfehlen, jedenfalls wenn man nur mit Auto unterwegs ist, sich im voraus ein paar wenige Hotels zu buchen, z.B. in den Großstädten und in den Start-/Zielstädten der Reise und sich ansonsten treiben lassen. Da wir recht häufig im Denny's gegessen habe konnte man sich dort super die Broschüren mit Hotels/Motels mitnehmen und konnte dadurch tolle Schnäppchen machen. Und über die Motels in den Staaten kann man qualitätsmäßig nicht beklagen. 🙂
Das war mein Tipp und allen die eine solche Reise noch planen wünsche ich viel Spaß. 🙂
-xx, Carina
http://www.redsunbluesky.blogspot.de
Tolle Tipps für einen Road Trip. Ich war noch nie in den Staaten, stimme dir aber zu, dass ein Deutscher die langen Strecken leicht unterschätzen kann. GLG
http://www.naomella.com
Perfekt zusammengefasst, Kristina! Deine Beschreibung der fehlenden Fußgängerzonen und der Tip mit Uber sind sehr wertvoll. Uber finde ich auch super einfach im gesamten Prozess, ganz zu schweigen vom Preisvorteil.
LG Christine
http://www.thechristinehoh.blogspot.com
Sehr toller und hilfreicher Beitrag – besonders, weil ich irgendwann auch mal einen Roadtrip durch die USA machen möchte 🙂
XXX,
Wiebke von WMBG
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Love your photos! A US road trip sounds so exciting, I will definitely take these on board as I'd love to go in the future! 😀 xx
elizabeth ♡ ”Ice Cream” whispers Clara | (doing follow for follow on bloglovin or instagram)
Ein total hilfreicher Post, danke dafür Kristina 🙂 Mein Freund und ich planen nämlich, nächstes Jahr einen Roadtrip in den USA zu machen, da bin ich für jeden Tipp dankbar 🙂
Alles Liebe, Carina
the golden avenue
Super schöne Fotos und ein super Roadtrip!
Dein Blog gefälltmir, daher hast du jetzt eine neue Abonnentin #140
Würde mich freuen, wenn du bei mir auch vorbei schaust und mir ein abo hinterlässt 🙂
Ganz Liebe Grüße
Twinz
http://diadem-twinz.blogspot.de/
Das hört sich wahnsinnig spannend an, ein Roadtrip durch die USA steht bei mir auch auf der To-Do-Liste!
Alles Liebe,
Caro von Madmoisell
Interesting post! great tips 🙂
http://www.therunwhy.com/
wow, ein richtig toller Artikel 🙂
Liebst, Julia | julysbeautylounge.blogspot.co.at