Die Deo-Kontroverse: Aluminium ja oder nein?

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Das böse Aluminium

Etwa vor zwei Jahren kam der Hype um aluminumfreie Deodorants auf. Hatten diese vorher eher den “Öko”-Stempel, achtete jeder plötzlich darauf, dass in seinem Antitranspirant auch ja keine Spuren dieses bösen, bösen Metalls vorkamen.

In Verruf gekommen war es aufgrund des Verdachts krebserregend zu sein und Alzheimer zu begünstigen. So hundertprozentig bewiesen werden konnte das bisher aber nie wirklich: Laut eines aktuellen Artikels der deutschen Instyle wurden 59 Studien ausgewertet, wodurch der Zusammenhang mit krankmachenden Wirkungen ausgeschlossen werden kann.
 
Interessant ist auch der Unterschied zwischen den Begriffen Deodorant und Antitranspirant. Häufig werden beide synonym verwendet, doch während Deos nur den Geruch überdecken, der durch Schweißentwicklung entsteht, bewirken Inhaltsstoffe wie eben Aluminium in Antitranspiranten, dass sich die Drüsen verengen und weniger Schweiß überhaupt erst entsteht.

Alles in Maßen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Antitranspirant mit Aluminium am besten gegen Schweißbildung und den lästigen Geruch hilft – doch bin (trotz der angeblich nicht gesundheitsschädlichen Wirkung) stark verunsichert, was Aluminium betrifft. Deswegen halt ich mich an das “alles nur in Maßen”-Prinzip: ich verwende ein aluminiumhaltiges Deodorant nur, wenn ich weiß, dass an diesen Tag einen besonders starken Deo-Schutz benötige. Ansonsten greife ich auf die natürlichere Variante zurück.Da ist es schön zu sehen, dass immer mehr Marken aluminiumfreie Alternativen anbieten. So zum Beispiel auch die Eigenmarke Balea von DM. Die hat eine neue Reihe von Deosprays herausgebracht, von denen ich das Antitranspirant “Fit for Stress” und das Deodorant “Soft Rock” testen durfte. Normalerweise benutze ich nur relativ geruchsneutrale  Deoroller, da war es spannend, mal wieder etwas anderes auszuprobieren.

“Soft Rock” von Balea erinnert mich an meine Teenager-Zeit

Allerdings konnte mich der recht starke Duft von “Soft Rock” nicht überzeugen. Er ist zwar nicht unangenehm, aber doch sehr süß und intensiv. Ich habe mich in meine Teenagerzeit zurückversetzt gefühlt, als ein Deo nicht mädchenhaft genug riechen konnte. Für mich also absolut nichts, aber für eine jüngere Zielgruppe sicher sehr gut geeignet. “Fit for Stress” mit einem neutraleren Geruch und einer stärkereren Wirkung gegen Schweiß gefällt mir besser – die morgendliche Joggingrunde übersteht es auch!Ingesamt ist es toll, dass aluminiumfreie Deos immer mehr zum Standard eines Drogerie-Sortiments gehören – egal, was jetzt wirklich die Langzeitwirkung von Aluminium ist – das Gefühl ist ohne diesen Inhalststoff einfach besser.

Bis baldEure ♡ Kristina

Ich habe diese Produkte in Austauch gegen meine ehrliche Review kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen . Die geäußerte Meinung ist meine eigene, ich habe hierfür kein Geld erhalten.
 
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11 Comments

  1. 2016-08-18 / 19:58

    Ich bin bei Deos auch total picky muss ich sagen 🙂 Ich finde nur selten eins was mir gefällt. Und mein jetziges ist ohne Aluminium.

    Bei uns auf dem Blog gibt es einen schönen Fotodruck zu gewinnen! Hast du Lust, teilzunehmen?
    xo,
    Louisa

    http://www.theurbanslang.com

  2. 2016-08-19 / 7:16

    Ein sehr interessanter Post, das "Alles in Maßen" Prinzip würde ich jetzt auch so handhaben, weil ich auch total verunsichert bin was Aluminium angeht, dennoch es am Besten gegen Schweißgeruch hilft…! Aber tatsächlich habe ich auch wie du, einige Deos, die mich an meine "Teenie" Zeit erinnern….damals war es ja cool, die unterschiedlichsten Gerüche auszuprobieren. 😀

  3. 2016-08-20 / 5:37

    Sehr schöner Post 🙂
    Ich selbst benutze mit und ohne Aluminium 🙂

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